Kategorie Projekte
Preisträger: Projekt Khetni
Im Projekt Khetni, einem Kooperationsprojekt zwischen der Diakonie Hasenbergl e.V. und der Madhouse gGmbH, werden Angehörige der Volksgruppe der Sinti und Roma zu Mediatorinnen und Mediatoren ausgebildet, die an fünf Schulen als Mittler zwischen Schülerinnen und Schülern, Schule und Elternhaus arbeiten.
Denn nach wie vor kann man von einer Bildungsmisere der Sinti und Roma sprechen. Zu viele Kinder werden in die Förderschule eingeschult oder verlassen die Mittelschule ohne Schulabschluss, oft mit mangelnden Lese- und Schreibkenntnissen.
Die Mediatorinnen und Mediatoren arbeiten mit hoher Motivation und bringen sich in den Schulen mit großem Engagement ein. Weil sie aus dem Kulturkreis der Familien kommen, werden sie akzeptiert und können in Gesprächen mit den Eltern und Großeltern über deren Belange und die Einbindung in Angebote der Kinder- und Jugendhilfe und der Schule sprechen. „Das Projekt trägt dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen Ängste abbauen und wieder gerne zur Schule gehen“, ist Sozialpädagoge Rainer Burger überzeugt.
Der Jury hat besonders gefallen, dass sich das Kooperationsprojekt um eine Gruppe kümmert, die nach wie vor große Probleme hat und auch von Migranten gemieden wird. Dass dabei der Schwerpunkt auf dem Thema Bildung liegt, ist besonders zu würdigen.
Kontakt:
Diakonie Hasenbergl e.V. Madhouse gemeinnützige GmbH
Drom Sinti und Roma .
Rainer Burger Lena Nützel
Stanigplatz 8 Landwehrstraße 43
80933 München 80336 München
Tel. 089/452 078 47 .
Mobil 01590/4079001 Mobil 0176/77520195
burger@diakonie-hasenbergl.de nuetzel@madhouse-munich.com
www.diakonie-hasenbergl.de www.madhouse-munich.com